Aerogelmatten bestehen aus PET- oder Glasfaserverstärkter amorpher Kieselsäure. Durch eine sehr geringe Porengröße wird die Gaswärmeleitfähigkeit im Material minimiert. Die dentrische, sehr fein gegliederte Feststoffmatrix führt zusätzlich zu einer sehr geringen Wärmeleitfähigkeit. Dadurch erreichen die flexiblen, nanoporösen Matten die geringsten Wärmeleitfähigkeiten in ihrer Lieferform. Im Vergleich aller Dämmstoffe haben die Aerogelmatten nach den Vakuumdämmplatten die zweitbeste Dämmwirkung. Eine Konkurrenz zwischen beiden Dämmstoffen gibt es aufgrund der unterschiedlichen Anwendungsfelder nicht.
Aerogelmatten können aufgrund ihrer Flexibilität auf leicht unebenen oder gewölbten Oberflächen angewendet werden. Sie sind insbesondere dann gefragt, wenn eine platzsparende Dämmung vorgenommen werden muss. Gerade ein geringerer Raumverlust rechtfertigt dann auch oft den verhältnismäßig höheren Preis. Neben den wärmedämmenden Eigenschaften können die Matten auch zur Schalldämmung beitragen. Sie können geschnitten, gedübelt, geklebt und verputzt werden.
Zu Aerogelmatten gibt es wenige Informationen bezüglich gesundheitlicher und ökologischer Aspekte. Kieselsäure ist jedoch ein Material, welches auch in Produkten der Körperpflege, beispielsweise in Lotionen und Kosmetika, verwendet wird. Die Aerogelmatten werden auch beispielsweise in Outdoorbekleidung eingesetzt, sodass eine gesundheitliche Unbedenklichkeit gewährleistet sein sollte.
Während des Einbaus der Matten kann es zu Produktstäuben kommen, die zu Irritationen der Schleimhäute und oberen Atemwege führen können. Ansonsten sind keine gesundheitlichen Bedenken bekannt, es fehlen aber langjährige Erfahrungen.
Keine Angaben
Es wird zunächst ein Textilvlies aus PET- oder Glasfasern (dann nicht brennbares Produkt) hergestellt, und in dieses das Aerogel (synthetisch amorphes Silizium) eingebettet.